Diese Zeitqualität hält für uns vielschichtige Energien bereit. Wir werden auch im Kollektiv in fast allen Lebensbereichen wiederholt aufgefordert, alte Themen noch einmal anzuschauen, neu zu ordnen und zu transformieren. Viele bisher ungelösten Konflikte der Welt, im Kollektiv und individuell, drängen sich noch einmal an die Oberfläche, um sich zu wandeln. Im Kollektiv wird es weiterhin darum gehen, Pionierarbeit zu leisten und sich aus ungesunden Abhängigkeits- und vermeintlichen Sicherheitsstrukturen zu lösen und sich unabhängig vom alten System der 3D-Welt zu machen, um neue Wege zu beschreiten. Da die falsche Matrix bereits fadenscheinig ist, dürfen wir mit weiteren Aufdeckungen von Fehlfunktionen und Umbrüchen rechnen. Es wird bereinigt, was ausgedient hat. Das schafft Platz für die Selbsterneuerung einer höheren Ausdrucksform. Wir erleben eine epische Zeitqualität auf dieser Weltenbühne, die die Wahrheit offenbart. Für einige von uns, die bereits gut angebunden sind, mag es ausreichend sein, sich hinzugeben. Die hohen Energien und Durchlichtungsfrequenzen tragen uns in den Strom des Erwachens. Dabei wird es mühelos sein, sich dem eigenen Urwissen zu nähern, damit zu sein und sich gelassen tragen zu lassen. Es braucht nur ein waches, achtsames Spürgewahrsein, das alles absichtslos beobachtet und registriert. Wahrscheinlich sieht der Alltag im Modus der Getriebenheit und des Funktionierens vieler Menschen aber ganz anders aus, wenn es nur kleine Inseln des passiven Fließens in die restlichen Minuten des vergehenden Tages schaffen. Egal, wie das Leben sich gerade zeigt, dürfen wir uns darauf einlassen, bewegt zu werden und selbst in unserem wahren Sein und unserer Mitte verankert zu bleiben.
In diesem Auf und Ab liegt die Qualität des weiblichen Prinzips der Hingabe, welches alles gleichsam annimmt, ohne sich der Erfahrung durch Urteilen zu entziehen. Dies dürfen wir alle üben, um unserem Herzen die Gelegenheit zu geben, seine Liebe frei fließen zu lassen. In Verbindung mit unseren Gefühlswellen kann sich ein natürliches und buntes Empfinden einstellen, das wiederum keinen Kommentar vom Verstand benötigt, weil es ohne ihn bestens auskommt. Falls dieser sich doch plappernd zur Wehr setzt, können wir ihn mit Glaubenssatzarbeit beschäftigen. Vordergründig ist das Portal des Aufgehens im Hier und Jetzt weit geöffnet. Es erlaubt, durch die Kraft des Spiels, der Freude, des Humors und der inneren Kinder, uns vollkommen in den gegenwärtigen Moment zu versenken. Dabei kann das Ego (die trennende Ich-Identifikation) zeitweise vergessen werden, was den inneren Schöpfungsraum zugänglich macht. Urwissen möchte erinnert werden, um die Funken der Seelenmagie wahrzunehmen und ihnen zu folgen. Was nun schwer oder blockiert wirkt, kann seinen Ursprung in der Anhaftung an unerlösten karmischen Mustern und ungeheilten Innere-Kind-Traumata haben. Wir sollten sie uns unbedingt ansehen und uns davon befreien.
Geistige Alchemie und Hygiene – wie Reinigen, Schützen, Zentrieren und Energetisieren – , bewusstes Denken und Sprechen ist eine große Aufgabe im kollektiven Feld, selbst bei Menschen, die schon sehr viel an sich gearbeitet und eine gewisse Transformationsroutine etabliert haben. Es kann jetzt besonders leicht gelingen, diese und andere ungünstigen Annahmen in uns zu korrigieren, um unseren unermesslichen Wert als inkarnierte Seele zu verkörpern. Damit kreieren wir automatisch echte Fülle, die sich nach den kosmischen Gesetzen auch in der Materie zeigt. Schattenarbeit ist hilfreich, wenn Polaritätsthemen in uns versöhnt werden wollen, Glaubenssätze beengend sind, Aspekte der Männlichkeit und Väterlichkeit nach Harmonisierung verlangen oder wir immer wieder die Verbindung zum Herzen verlieren. Da Gedanken und Worte die Bewegungsimpulse dieser Zeit-Welle sind, sollten wir auf geistige Hygiene und die Weisheit und Liebe unseres Herzens achten. Es möge nur das Eingang in unseren Geist finden, was wir mit der Weisheit und aus der Tiefe unseres Herzens verwirklicht sehen wollen. Darauf dürfen wir vertrauen: Ein reiner Geist und ein liebendes Herz bringen heilige Schöpfungen hervor!
Ganzheitliche Ausrichtung und Absicht bestimmen weiterhin die Ergebnisse dieser Zeit. Hier offenbart sich das kosmische Prinzip von Ursache und Wirkung. Der Seelenweg sollte im Vordergrund stehen, ihn können wir über unsere Herzstimme wahrnehmen. Wir dürfen uns erheben, um aus einer übergeordneten Perspektive die höchstmögliche Schwingungsebene zu erkennen und zu leben. Die Gefühlsebene ist involviert und stärkt sowohl Intuition, als auch Eingebungen aus den höheren Ebenen. Portale zwischen den Dimensionen sind für uns geöffnet, was bedeutet, dass viele von uns andere Daseinsbereiche in ihre Wahrnehmung integrieren können. Damit sind unsere medialen Fähigkeiten und Hellsinne gemeint, die darauf warten, zugelassen zu werden. Eine solide Erdung ermöglicht eine harmonische Verbindung aller von uns belebten Welten, ohne abzudriften oder die Bodenhaftung zu verlieren. Dabei können wir ein Gespür für Zeitqualität und Schwingungen im Kollektiv entwickeln, was uns erlaubt, in unserer Mitte verankert zu bleiben und bewusst Energien und Zeitfenster für unsere Vorhaben auszuwählen. Auch der Kontakt zu unseren geistigen Helfern und der Urquelle allen Seins mag nun eine Vertiefung erfahren.
Weiterhin werden wir deutlich darin bestärkt, unsere Selbstermächtigung anzunehmen und unsere Kraft des Schöpfens zu realisieren. Die Verantwortung für unser Leben bleibt grundsätzlich vollumfänglich bei uns. Das vermeintliche Schuldprinzip pervertiert diese übergeordnete Wahrheit dadurch, dass es suggeriert, dass dies doch möglich sei. Es lohnt sich an der Schattenfrequenz der Ohnmacht zu arbeiten, falls diese jetzt in Erscheinung tritt. Im Kollektiv ist sie stark aktiv und erfährt womöglich eine Intensivierung. Wenn dies geschieht, dürfen wir unser Resonanzfeld auf diese Frequenzen hin überprüfen, um gegebenenfalls alte Anhaftungen zu lösen und frei davon zu sein.
In unsere vollkommene Schöpferkraft zu gelangen ist für viele von uns ein Prozess in kleinen Schritten, der immer wieder Achtsamkeit, Präsenz, Geduld, Durchhaltevermögen, einen starken Willen, Selbstliebe und Urvertrauen erfordert. Wenn wir in der Schöpfungsebene bereits zu Hause sind, können inspirierende Impulse und Visionen unseren Seelenweg freilegen oder neue Möglichkeiten präsentieren. Viele werden vorher durch eine Phase der vermeintlichen Leere gehen, die ein Abnabelungsprozess aus alten Konditionierungen ist. Existenzielle Fragen können auftauchen, auf die es (noch) keine Antworten gibt. Unsicherheiten und Ängste können die Folge sein. Dieser Prozess wird gerne in Umbrüchen wahrgenommen, wenn das Außen für uns keine große Rolle spielt und wir uns in tiefen inneren Prozessen befinden. Die inneren Kinder mögen Angst bekommen, wenn die Verbindung zur Welt vermeintlich nicht aktiv ist. In diesem Zustand präsentieren sich unsere Prägungen, die wir gleichzeitig mit der Neuschöpfung sehen, fühlen, begreifen und transformieren dürfen. In diesem Raum der Leere und der Stille finden wir ebenso die Quelle der Inspiration für den weiteren Weg. Stille und Leere eine Weile auszuhalten, mag herausfordernd sein und kann uns verdeutlichen, welche Energien wir vielleicht über Jahrzehnte im Modus der Getriebenheit aufgenommen haben. Sie überdeckten den Zugang zum Herz- und Seelentor und somit zum Schöpfungsfunken. Wir dürfen über das Alte in uns hinausgehen, um direkt dahinter das zu entdecken, was schon immer da war und auf uns gewartet hat: Unser wahres Selbst.
Dies zu verstehen ist wichtig, denn in diesem Gefühl des Nichts, der Leere und der Stille, ist alles enthalten. Die reine, bedingungsfreie Liebe ist es, die diese harmonisch schwingende Einheit zustande bringt. Es geschieht eine Zuwendung, eine Vereinigung und gleichsam eine Antwort auf das, was wir zuvor urteils- und widerstandslos wahrgenommen und aufgenommen haben. Die Antwort besteht aus der Sichtweise der reinen Liebe, welche die Trennung nicht kennt und die Einheit schafft. Die bedingungsfreie Sicht der allumfassenden Einheit in der Dualität des Seins, die nichts zurückhält und zu allem bereit ist. Aus der Leere entfaltet sich das Neue. Diese Leere kann als Tor zur Seele dienen! Wir dürfen leer werden, um die Fülle zu empfangen. Hier wirkt die göttliche Magie:



