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Sich wandelnde Arbeitsbedingungen – wie zunehmende Arbeitsverdichtung, kontinuierlicher Zeitdruck, schnelle Veränderung von Arbeitsprozessen, Informationsfülle, Digitalisierung, ständige Erreichbarkeit, unklare Kommunikation und Konflikte, Gefühle von Fremdsteuerung und Unsicherheit, fehlende Balance von Arbeit und Erholung, Beanspruchungsfolgen der Pandemie und Unsicherheiten in der äußeren Welt – sind die Ursachen, warum es in vielen Unternehmen zu einer drastischen Zunahme von Belastungen und Stresserleben für den Einzelnen und für ganze Teams kommt.

Um den wachsenden Herausforderungen und Turbulenzen unseres Alltags gelassen begegnen zu können und mit unserem wahren Selbst im Kontakt zu sein, benötigen wir wirksame Gegenpole: Entschleunigng, Innehalten, Bewusstsein, Achtsamkeit und Stille. Gelebte Achtsamkeit unterstützt uns nachhaltig darin, einen gesünderen Umgang mit Belastungen zu finden. Achtsamkeit meint im Kontext von MBSR die bewusste Lenkung der Aufmerksamkeit auf das, was der gegenwärtige Augenblick mit sich bringt, ohne es zu bewerten – ganz gleich ob es sich um Körperempfindungen, Gedanken, Gefühle oder Sinneseindrücke handelt.

Gelebte Achtsamkeit und Bewusstseinserweiterung erweisen sich im (Arbeits)Alltag als wirksame Mittel, um automatisch ablaufende, dysfunktionale Reiz-Reaktionsmuster zu durchbrechen und durch bewusstes, präsentes Handeln zu ersetzen. Durch Innehalten und Wahrnehmung der inneren und äußeren Situation, entsteht Raum für kognitive und emotionale Flexibilität, Selbstregulation, bewusstes Neu-Erleben, erweiterte Bewältigungsmöglichkeiten und neue Handlungsfreiheit. Eine große Zahl an unterschiedlichen Studien zur Wirksamkeit, Effizienz und Effektivität verschiedener Achtsamkeitsinterventionen im Arbeitskontext weisen darauf hin, dass Achtsamkeit als psychosoziale Ressource dazu beitragen kann, die psychische und physische Gesundheit zu verbessern und mit Belastungen im Lebens- und Arbeitsalltag besser umzugehen.

Für Achtsamkeitstrainings in Unternehmen gibt es verschiedene Formate, die flexibel angepasst werden können. Im Rahmen des systemischen Betrieblichen Gesundheitsmanagements stehen in der Regel eine achtsame, gesunde Selbstführung, Bewusstseinserweiterung, Selbstregulation und Stressreduktion im Mittelpunkt. Folgende Formate sind u.a. möglich:

Die Übungen und inneren Haltungen, die vermittelt werden, sind nachweislich effektiv und können in den (Arbeits)Alltag integriert werden. Das regelmäßige Training ist durchaus herausfordernd und gerade dadurch wirksam. Achtsamkeitstrainings können auch mit anderen Inhalten verknüpft werden wie z.B. Resilienz, Selbstmanagement, Stärkung der Eigenverantwortung oder Zeitmanagement. In jedem Fall wird die Wirkung vor allem dadurch erzielt, dass die Teilnehmenden die erlernten Übungen selbständig trainieren und in ihren (Arbeits)Alltag integrieren.

Da die Übung in Achtsamkeit und Bewusstseinsentwicklung Menschen im Kern dessen, was sie sind, berührt und verändert, setzt der Umgang damit in Organisationen eine besondere Sensibilität voraus. Für die Einführung und die Durchführung von achtsamkeitsbasierten und bewusstseinserweiternden Trainings bedarf es im Vorfeld einer sorgfältigen Auftragsklärung und einer guten unternehmensinternen Kommunikation. Die Motive und Hintergründe für die Implementierung achtsamkeitsbasierter Verfahren sind unterschiedlich und hängen von der jeweiligen Ausgangslage, der Größe und den Zielen eines Unternehmens ab. Dementsprechend können die Inhalte, die Methoden und der Umfang der Trainings an die Bedarfe angepasst werden. Für eine individuelle Beratung, Bedarfsanalyse und Konzeption stehe ich gern zur Verfügung.

Für alle Angebote gilt: Zeitliche Arrangements und Energieausgleich nach Absprache und Angebotserstellung.